Schlafmedizin

„Du schnarchst!“
Wer hat das nicht schon mal von seinem Partner gehört?! Das ist natürlich nicht schön für die Umwelt, aber für den Schnarcher an sich nicht besorgniserregend. Zur Erkrankung wird es erst, wenn sich zu dem Schnarchen Atempausen gesellen.
Wenn Sie jeden Morgen wie gerädert aufwachen und immer wieder, wenn Sie zur Ruhe kommen, wegnicken, könnte dies ein Hinweis für ein Schlafapnoesyndrom sein. Einen weiteren Hinweis gibt Ihnen der Hausarzt, wenn der Blutdruck sich nicht einstellen lässt oder vor allem die nächtlichen Werte in der 24-Stunden-Blutdruckmessung deutlich erhöht sind.
Mit unserer Polygraphie können wir den Atempausen auf den Grund gehen und ermitteln, ob und wie oft es zu einem relevanten Sauerstoffabfall kommt. Die Menge der Atempausen oder auch zu flachen Atmungen wird in einem Index, dem Apnoe-Hypopnoe-Index, aufsummiert und lässt so erkennen wie schwerwiegend das Schlafapnoesyndrom ist.
Für diese Untersuchung bedarf es zwei Termine. Am ersten Tag erfolgt neben der Selbsteinschätzung eine Bodyplethysmographie sowie die Einweisung in das Messgerät. Nach erfolgreicher Messung zuhause bringen Sie uns das Gerät am nächsten Morgen zwischen 8 und 9 Uhr zurück in unsere Praxis in Potsdam. Im Anschluss erfolgt dann die Auswertung sowie eine Beratung über weitere Maßnahmen.